Transponder: Grundlagen und Anwendungen
Was ist ein Transponder?
Ein Transponder ist ein drahtloses Kommunikationsgerät, das ein eingehendes Signal in Echtzeit automatisch empfängt, moduliert, verstärkt und beantwortet. Transponder lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen, die sich in ihrer Stromversorgung unterscheiden: aktive und passive Transponder.
Aktive Transponder
Aktive Transponder haben eine eigene Stromquelle und verfügen über eine viel größere Reichweite als passive Transponder. Sie zeichnen sich durch einen höheren technischen Entwicklungsstand aus und werden oft in anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt.
Passive Transponder
Ein passiver Transponder ermöglicht es einem Computer oder einem anderen Lesegerät, das gescannte Objekt zu identifizieren. Da er keine eigene Stromquelle hat, wird er nur durch einen aktiven Scanner mittels eines Magnetfeldes aktiviert. Daten können aus mehreren Metern Entfernung ausgelesen werden. Zu den gängigsten passiven Transpondern gehören kontaktlose Karten.
Kontaktlose Lösungen in der Praxis
Kontaktlose Karten, auch bekannt als Smartcards, sind Plastikkarten, die physisch einer Bankkarte ähneln und einen Mikroprozessor, Speicher sowie eine Antenne integrieren. Sie werden häufig in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter:
- Öffentlicher Nahverkehr
- Elektronische Studentenausweise
- Park- und Bibliothekskarten
- Identifikations- und Zugangskarten
- Sicherheitskomponenten wie Alarmsysteme und Türschlösser
RFID-Systeme: Ein weiteres Anwendungsgebiet für Transponder
RFID (Radio Frequency Identification) ist ein System zur Fernübertragung und Speicherung von Daten über Funkwellen. Es wird zur Überwachung des Warenflusses in Geschäften genutzt, um Diebstähle zu verhindern. Transponder werden an den Produkten angebracht, während die Tore am Ausgang als Sensoren fungieren.
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